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Praxis für Akupunktur und TCM

Öffnungszeiten

Dienstag und Mittwoch:
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Termine nach telefonischer Vereinbarung:
041 662 18 88

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Die Praxis ist offen – mit zusätzlichen Schutzmassnahmen.
Bitte beachten Sie die folgenden Regeln.

Generell gilt:

  • Termine nach telefonischer Vereinbarung.
  • Patientinnen und Patienten mit Husten und/oder Fieber sollen nicht in die Praxis Kontaktieren Sie mich telefonisch (Tel 041 662 18 88), um über das Vorgehen zu entscheiden.
  • Für Patienten, bei denen ich als Hausarzt fungiere, bin ich weiterhin die erste Ansprechperson.

Für Personen aus den Risikogruppen (über 65-jährig, Patienten mit Vorerkrankungen) gilt:

  • Nicht dringend benötigte Behandlungen sollen vorläufig sistiert werden. Bleiben Sie zu Ihrem eigenen Schutz möglichst zu Hause.
  • Bei leichteren, akuten Problemen, die jeweils gut auf die Akupunktur ansprechen, ist eine Behandlung mit Akupunktur-TCM weiterhin möglich und sinnvoll.

Für Personen, die nicht zu den Risikogruppen gehören, gilt:

  • Eine Behandlung mit Akupunktur-TCM ist grundsätzlich möglich.
  • Eine Nutzen-Risiko-Betrachtung ist sicher sinnvoll.

Bei Fragen sprechen Sie mich jederzeit an.

Grund-, Zusatz- oder Unfallversicherung

Alle ärztlichen Leistungen werden wie bei jedem Arzt über die obligatorische Grundversicherung abgerechnet. Die Krankenkassen zahlen also den Restbetrag nach Abzug des Selbstbehaltes (10 %) und der Franchise.

Auch die Akupunktur (ausgeführt durch einen entsprechend ausgebildeten Arzt mit Fähigkeitsausweis) gehört zu diesen ärztlichen Leistungen.

Diese Frage wird oft von Patienten gestellt, die einen hohen Selbstbehalt in der Grundversicherung haben.

Als Arzt ist es mir jedoch nicht möglich, die Akupunktur über die Zusatzversicherung abzurechnen.

Die chinesischen Arzneimittel werden aus der Grundversicherung nicht bezahlt.

Je nach Vertrag werden die Kosten jedoch aus der Zusatzversicherung für Alternativmedizin übernommen. Bitte erkundigen sie sich diesbezüglich bei ihrer Versicherung.

Besprechen Sie dies vor einer Behandlung bei mir mit Ihrem Hausarzt. Er sollte informiert sein, wenn Sie irgend einen anderen Arzt aufsuchen. Jede Krankenkasse hat ihr eigenes Vorgehen zur Kontrolle der Vereinbarungen gemäss Hausarztmodell. Wenn der Hausarzt informiert ist, werden Sie bei der Vergütung meiner Leistungen keine Probleme haben. Beachten Sie auch die Fragen bezüglich Grund- und Zusatzversicherungen.

Sie können sich direkt telefonisch bei mir anmelden. Beachten Sie die Fragen bezüglich Grund- und Zusatzversicherungen.

Studieren Sie die Bedingungen Ihres speziellen Versicherungsmodells und handeln sie entsprechend. Sonst könnten sich später bei der Vergütung der ärztliche Leistungen Probleme ergeben.

Telefonieren Sie beispielsweise mit ihrer Krankenkasse vor einer Arztkonsultation, falls Ihr Versicherungsmodell dies vorschreibt.

Bei Unsicherheiten empfiehlt es grundsätzlich, mit Ihrer Krankenkasse Rücksprache zu nehmen.

Grundsätzlich müssen Sie über Ihren Arbeitgeber einen Unfallschein (es besteht eine Arbeitsunfähigkeit) oder Bagatellunfallschein (es besteht keine Arbeitsunfähigkeit) verlangen. Auf dem Unfallschein ist die Unfallnummer und das Unfalldatum vermerkt. Diese Angaben benötige ich, um über die Unfallversicherung abrechnen zu können.

Am besten informieren Sie den Hausarzt und allenfalls auch die betreffende Unfallversicherung vor der Behandlung mit Akupunktur.

Die chinesischen Arzneimittel werden von den Unfallversicherungen in der Regel nicht übernommen. Sie können jedoch über eine allfällige Zusatzversicherung der Krankenkasse abgerechnet werden.

Akupunktur

Akupunktur ist das Einstechen von feinen Nadeln in den Körper an genau definierten Punkten, die sich als effektiv für die Behandlung von spezifischen Gesundheitsproblemen erwiesen haben. Diese Punkte wurden von den Chinesen vor mehr als 2000 Jahren kartographiert.

  • Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten wie beispielsweise Nasennebenhöhlenentzündungen, aber auch Zahnschmerzen, …
  • Atemwegserkrankungen wie beispielsweise unkompliziertes Asthma, Heuschnupfen, …
  • Magen-Darm-Krankheiten wie beispielsweise Verdauungsprobleme, Schluckauf, Magenbrennen, Dickdarmentzündungen, Verstopfung, Durchfall, …
  • Augenerkrankungen wie beispielsweise Bindehautentzündungen, …
  • Erkrankungen des Nervensystems wie beispielsweise Kopfschmerzen, Migräne, Facialisparese, Schwäche nach Hirnschlag, …
  • Schmerzen wie beispielsweise bei Tennisellbogen, Rückenschmerzen, Gelenksschmerzen, …
  • gynäkologische und geburtshilfliche Probleme wie Menstruationsbeschwerden, Unfruchtbarkeit, Schwangerschaftserbrechen,
    allgemeine Geburtsvorbereitung, …

Allgemein kann gesagt werden, dass es sich lohnt, irgendwelche chronischen oder akuten Beschwerden, die schulmedizinisch
schwer einzuordnen und dementsprechend kaum zu behandeln sind, aus der Sicht der TCM zu beurteilen und entsprechend zu behandeln.

Das hängt von der Natur des Problems, der Lokalisation des Punktes, der Grösse, dem Alter und der Konstitution des Patienten ab. Normalerweise werden die Nadeln einige Millimeter bis 1 – 2 cm eingestochen.

Beim Erreichen der korrekten Nadelstimulation sollte der Patient ein krampfendes Gefühl, eventuell ein Gefühl von Schwere, von Ausbreitung, von Elektrizität um die Nadel oder entlang des Meridians spüren.

Ein Chinese würde sagen, Akupunktur sei schmerzfrei. Wir westlichen Menschen könnten die oben beschriebenen Gefühle jedoch auch als leichten Schmerz beschreiben. Auf jeden Fall wird ein allfälliger Dyskomfort mild sein.

Die Akupunkturnadeln sind sterilisiert und werden nur einmal gebraucht. Dies verunmöglicht die Übertragung von ansteckenden Krankheiten.

Die moderne Schulmedizin kann nicht erklären, wie Akupunktur funktioniert. Gemäß der traditionellen chinesischen Medizin beruht die Akupunktur auf einem Ausbalancieren gestörter Energieflüsse.

Es hängt von der Dauer und dem Schweregrad des Problems ab.

Akute Zustände können manchmal mit nur einer Behandlung behoben werden. Üblicherweise sollte der Patient nach einer Serie von 5 bis 15 Behandlungen eine positive Wirkung der Akupunktur verspüren.

Wenn nach 10 bis 15 Behandlungen keine Besserung eintritt, spricht der Patient wohl auf diese Behandlungsmethode nicht an und die Behandlung wird abgebrochen.

Einige chronische Leiden können auch über lange Zeit kontinuierlich mit Akupunktur behandelt werden.

Ja. Eine gute persönliche Hygiene hilft die Möglichkeit von bakteriellen Infektionen zu vermindern.

Wenn Schmuckgegenstände zuhause gelassen werden, können sie auch nicht in der Praxis vergessen werden.

Es empfiehlt sich, leichte Kleidung, insbesondere nicht einteilige Kleidungsstücke, zu tragen. Meist müssen nur Vorderarme und Unterschenkel entblößt werden.

Entspannen Sie sich. Vielleicht schlafen Sie sogar ein. Das ist gut so. Versuchen Sie nicht, sich krampfhaft auf die Wirkung der Akupunktur zu konzentrieren. Lassen Sie geschehen, was geschehen muss.

Nach dem Setzen der Nadeln erhalten Sie einen Alarmknopf in die Hand. Bei Schmerzen oder anderen unangenehmen Empfindungen können Sie damit den Arzt jederzeit rufen. Tun Sie das auch.

Ein häufiges Missverständnis ist, die Akupunktur wirke besser, je schmerzhafter sie sei. Das Gegenteil ist wahr. Je entspannter Sie sich fühlen, umso besser wird der gestörte Energiefluss, der gemäss TCM die Ursache der Symptome ist, ausbalanciert.

Viele Patienten fühlen sich nach einer Akupunkturbehandlung locker und befreit. Oft verschwinden die Symptome oder werden geringer. Aber manchmal kommen sie nach einigen Stunden oder Tagen zurück. Durch die wiederholte Akupunktur sollten diese beschwerdefreien Intervalle immer länger werden, bis die Symptome ganz verschwinden.

Es kann am Beginn einer Akupunkturtherapie aber auch zu einer Verschlimmerung der Symptome kommen. Dies ist aber vorübergehend und gilt eher als gutes Zeichen. Die krankhaften Energieströme werden erreicht. Die Behandlung kann angepasst werden und eine Besserung der Symptome kann durch die wiederholte Nadelung erwartet werden.

Einige Patienten sprechen überhaupt nicht auf die Behandlung an. Dies kann aber nicht nach der ersten Behandlung gesagt werden. Wenn nach circa 10 Therapiesitzungen überhaupt keine Veränderungen auftreten, wird die Behandlung abgeschlossen.

Viele Patienten fühlen sich nach der Behandlung müde. Gönnen Sie sich in diesem Falle eine zusätzliche Ruhepause, legen Sie sich allenfalls sogar ins Bett. Berichten Sie dem Arzt in der nächsten Konsultation über ihre Erfahrungen. Die Behandlung wird kontinuierlich ihren Empfindungen und dem aktuellen Befund angepasst.

Chinesische Arzneimittel

In der westlichen Phytotherapie sind die Kräuter nach den Wirkungen auf bestimmte Krankheiten und Symptome geordnet. In der TCM werden die Arzneien nach exakt definierten, energetischen Disharmoniemustern geordnet. Diese Disharmoniemuster äussern sich natürlich auch in diversen Symptomen. Häufig kann eine Gruppe von unterschiedlichen Symptomen demselben Disharmoniemuster zugeordnet werden und somit durch eine Rezeptur ganzheitlich behandelt werden. So können z.B. ganz unterschiedliche Symptome wie Oberbauchschmerzen, Reizbarkeit, Depressionen, Frustrationsgefühle, Kopfschmerzen, … als Zeichen einer Leber-Qi-Stagnation verstanden werden.

In der TCM behandeln wir nun nicht die einzelnen Symptome, sondern die übergeordnete energetische Störung, nämlich im obigen Falle die Leber-Qi-Stagnation. Um chinesische Arzneimittel sinnvoll einzusetzen, muss also zuerst eine Diagnose im Sinne der TCM gestellt werden.

Die westliche Phytotherapie fokussiert häufig auf ein Symptom oder eine Krankheit und behandelt meist mit Einzelkräutern. In der TCM wird versucht, das ganze energetische Entgleisungsmuster mit allen körperlichen und emotionalen Symptomen und Krankheiten durch eine Rezeptur, die aus einer Kombination von mehreren Arzneimitteln besteht, zu behandeln.

Der chinesische Arzneimittelschatz besteht aus pflanzlichen, mineralischen und tierischen Mitteln. Aber die grosse Mehrheit sind Pflanzenbestandteile wie Blätter, Blüten, Wurzeln, Rinden, Zweige. Tierische Inhaltsstoffe werden bei uns im Westen in der Regel nicht verschrieben.

Traditionell am häufigsten wird ein Absud hergestellt. Das heisst, die diversen Kräuter werden im Wasser ausgekocht und als Tee getrunken. Die Rezepturen werden jedoch immer häufiger auch in Form von Pulvern, Tabletten, Kapseln oder Tropfen angeboten.

Diese Methode erlaubt es dem Arzt, die Rezeptur möglichst exakt dem Beschwerdebild des Patienten oder der Patientin anzupassen. Diese Form der Einnahme ist oft auch die wirkungsvollste.

Die Herstellung des Absuds ist etwas zeitaufwändig. Man muss viel trinken, je nach Verdünnung ca. 1 Liter pro Tag. Geschmacklich sind die Dekokte meist sehr bitter.

Es wird keine Zeit für die Herstellung gebraucht. Es muss nicht eine grosse Menge einer bitteren Flüssigkeit getrunken werden. Diese Art der Einnahme eignet sich vor allem, wenn die Behandlung über längere Zeit durchgeführt werden muss.

Im Vergleich zu westlichen Arzneimitteln haben die meisten chinesischen Arzneimittel eine sehr geringe Toxizität. Wichtig ist jedoch, dass die Kräuter von einem geschulten Arzt in der richtigen Dosierung verschrieben werden. Im Weiteren sollten die Arzneimittel über eine Apotheke bezogen werden, wo diese auf die Reinheit, Echtheit und Freiheit von Pestiziden, Herbiziden und Schwermetallrückständen untersucht werden. Die in der Schweiz offiziell erhältlichen Produkte sind alle entsprechend kontrolliert und von der Swissmedic, der schweizerischen Arzneimittelkontrollstelle, zugelassen.

Es muss eindringlich davor gewarnt werden, chinesische Arzneimittel über unklare Vertriebskanäle, v.a. über das Internet zu beziehen. Bei solchen Produkten kommt es immer wieder zu gefährlichen bis tödlichen Zwischenfällen.

Grundsätzlich kann mit chinesischen Arzneimitteln die ganze Bandbreite der Krankheiten behandelt werden. Die Arzneimittel der TCM werden eingesetzt bei:

  • Akuten Krankheiten wie z.B. grippalen Infekten, Erkältungskrankheiten, Nasennebenhöhlenentzündungen, …
  • Chronischen Krankheiten wie Allergien (Heuschnupfen, ..), gynäkologischen Problemen (Schmerzen bei der Menstruation, abnorme Blutungen, Unfruchtbarkeit, …), Autoimmunkrankheiten (Colitis ulcerosa, Polyarthritis,..) chronischen viralen Erkrankungen, Leiden, die in der Schulmedizin nicht klar eingeordnet werden (die ganze Psychosomatik, Reizdarmbeschwerden, ..)
  • Schmerzen infolge Abnützungen der Gelenke

Sinnvollerweise wird die TCM jedoch dort eingesetzt, wo die Schulmedizin unbefriedigende Resultate aufzuweisen hat. Die beiden Medizinmethoden ergänzen sich ideal. So hat die Schulmedizin ihre Stärken da, wo die Resultate der TCM schwach sind und umgekehrt. Lungenentzündungen, akute Blinddarmentzündungen, Knochenbrüche, … gehören klar in die Domäne der Schulmedizin. Es gibt jedoch viele medizinische Probleme, denen die Schulmedizin eher hilflos gegenübersteht, wie beispielsweise Allergien, Autoimmunkrankheiten, Erkältungsanfälligkeiten, … Dies sind die sinnvollen Anwendungsgebiete der TCM. Oft ist eine Kombination beider Methoden sinnvoll. So ist bei einer akuten Migräneattacke ein Schmerzmittel der Schulmedizin sinnvoll, während als Anfallsprophylaxe TCM erfolgversprechender ist.

Der TCM-Therapeut kann eine Rezeptur so zusammensetzen, dass sie für schwangere oder stillende Frauen unbedenklich ist.

Bei Kindern muss die Dosis angepasst werden. Oft ist der Absud wegen des bitteren Geschmacks für Kinder nicht anwendbar. Es gibt jedoch problemlose Darreichungsformen für Kinder, insbesondere die Tropfen sind hier geeignet.

Bei akuten Krankheiten können Resultate manchmal schon innert Minuten gesehen werden. Bei chronischen Problemen dauert es länger. Innert ca. 2 Wochen sollten sich jedoch auch hier Resultate zeigen.

ZUBEREITUNG DER DEKOKTE

Zubereitung der Dekokte aus den Chinesischen Arzneimitteln

Bei den Medikamenten handelt es sich vorwiegend um pflanzliche Substanzen (Wurzeln, Rinden, Samen, Früchte, Blätter und Blüten). Die verordnete Gesamtmenge ist in der Regel auf 2 x 8 Tage berechnet.

Die Kochzeit für die meisten Arzneimittel (vorwiegend holzige Bestandteile) beträgt 20 Minuten. Wenn Ihre Rezeptur nur Arzneimittel mit 20-minütiger Kochzeit enthält, erhalten 2 Beutel mit identischem Inhalt und stellen zunächst den Absud für die ersten 8 Tage her. Der Inhalt des zweiten Beutels wird für die nächste Auskochung trocken aufbewahrt.

Teilweise beinhalten die Rezepturen Kräuter mit anderen Kochzeiten (z.B. Blüten, Blätter 3 Minuten oder mineralische Bestandteile 1 Stunde). Diese Kräuter wären in einem separaten Sack verpackt und mit der entsprechenden Kochzeit gekennzeichnet. Kräuter mit gleichen Kochzeiten werden jeweils in 2 Beuteln mit identischem Inhalt geliefert. Ein Beutel ist für den ersten Absud, während der zweite Beutel für die nächste Auskochung trocken aufbewahrt wird.

Die Arzneimittel werden Ihnen per Post zugestellt. Daraus stellen Sie ein Dekokt, ein Absud gemäss folgendem Rezept her:

  1. Geben Sie den gesamten Inhalt des Beutels mit 20 Minuten Kochzeit in eine Pfanne. Giessen Sie ca. 2 Liter kaltes Wasser darüber bis die Kräuter gut bedeckt sind, und weichen Sie die Kräuter ca. 1 Stunde ein.
  2. Kochen Sie die Arzneimittel im Einweichwasser aus. Die Kochzeit für die meisten Arzneimittel beträgt 20 Minuten ab Erreichen des Siedepunktes. Stellen Sie die Hitze so ein, dass die Mischung bei geschlossenem Deckel gut köchelt.
  3. Falls Sie mehrere Beutel mit Arzneimitteln mit verschiedenen Kochzeiten erhalten haben, beginnen Sie mit den Kräutern, die die längste Kochzeit haben und fügen die anderen entsprechend der angegebenen Zeit hinzu.
  4. Achten Sie darauf, dass während des gesamten Kochvorganges genügend Wasser in der Pfanne ist, die Kräuter sollten immer gut bedeckt sein.
  5. Giessen Sie den Absud durch ein feines Sieb in einen Krug ab. Den sich nach einigen Minuten bildenden Bodensatz können Sie fortwerfen indem der Absud dekantiert wird.
  6. Geben Sie die ausgekochten Kräuter zurück in die Pfanne. Übergiessen Sie sie nochmals mit kaltem Wasser und lassen alles ungeachtet der nun vermischten Kochzeiten nochmals 30 Minuten köcheln.
  7. Der zweite Absud wird wieder abgesiebt und dekantiert.
  8. Erster und zweiter Absud werden nun gemischt und in Glas- oder Pet-Flaschen im Kühlschrank aufbewahrt. Es ist dies die Gesamtmenge für 8 Tage.
  9. Sie nehmen nun täglich 1/8 der Gesamtmenge, welche Sie in einer Thermos-Flasche mit abgekochtem Wasser verdünnt haben. Diese Tagesdosis trinken Sie über den Tag verteilt zwischen den Mahlzeiten. Natürlich können Sie auch mehrmals über den Tag verteilt jeweils ca. ½ dl des Konzentrates mit Wasser verdünnt trinken.

Wenn das Dekokt aufgebraucht ist, können Sie die zweite 8-Tages-Ration zubereiten. Bei guter Verträglichkeit und Wirkung können Sie in der Apotheke anrufen und Nachschub bestellen.

p.s.: Verwenden Sie zum Auskochen nicht die wertvollsten neuen Pfanne, da je nach Inhaltsstoffen manchmal schwer zu reinigende Ablagerungen auftreten können!

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